Gartenkalender Obstgarten
So schmeckt der Sommer
Saftige Melonen sind die gesunden Durstlöscher im Sommer. In Deutschland liegt die Wassermelone auf Platz 1 der Beliebtheitsskala. Gießen Sie Melonen während der Fruchtbildung täglich frühmorgens oder abends. Grundsätzlich brauchen im Topf kultivierte Wassermelonen mehr Wasser als die Pflanzen im Garten, jedoch vertragen sie keine Staunässe. Reife Wassermelonen geben beim Klopfen einen vollen, dumpfen Ton ab und sind bei gleicher Größe wesentlich schwerer.
Genussfertige Zuckermelonen wie die Cantaloupe-Melone verströmen bei perfekter Reife einen herrlich süßen Duft und bilden Risse am Stielende. Auch die Farbe der Schale verrät ihren Reifegrad: Unreife Früchte sind grau-grün mit dunkelgrünen Furchen. Reife Cantaloupe-Melonen sind hellgrün bis leicht gelblich. Und gelbe Melonen sind schon überreif.
Schneiden Sie die reifen Melonen mit einem scharfen Messer von der Staude und lassen Sie den Fruchtansatz (Stängel) an der Frucht. Dadurch sind Melonen länger haltbar.
Erntezeit
"Der August muss Hitze haben, sonst wird des Obstbaums Segen begraben." Meistens ist der August der heißeste Monat im Jahr. Das ist auch gut so, denn so bekommt das Obst jetzt noch einmal die richtige Portion Sonne und reift zu herrlich süßen, saftigen Früchten heran.
Beeren wie Johannisbeeren, Aronia, Himbeeren und Brombeere haben weiterhin Hochsaison. Holunderbeeren reifen jetzt erst heran. Verarbeiten Sie die kleinen schwarzen Beeren zu Holunderbeermus oder Hustensaft, aber essen Sie diese nicht roh! Das darin enthaltene Sambunigrin, welches durch Erhitzen zerfällt, ist giftig und bekommt unserer Verdauung nicht gut.
Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Nektarinen werden ab August bis Oktober geerntet.
Apfelbäume sanft stützen
Grundsätzlich entwickeln sich Apfelbäume durch regelmäßige Baumschnitte reichlich stabil. Wenn sie jedoch besonders viel Ernte erwarten oder noch junge Bäume haben, kann es notwendig werden, schwache Äste und Äste mit vielen Früchten zusätzlich abzustützen. Dazu eignen sich T-förmige Holzstützen aus Kanthölzern oder Haselnussruten mit einer Astgabel als Abschluss. Stecken Sie die Stützen in den Boden, sodass die entsprechenden Äste darauf aufliegen können.